Drolshagen: Der lange erwartete Augenblick ist nun gekommen: Über viele Jahre hat die GFO - gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH - nach Möglichkeiten gesucht, dass Senioren- und Pflegeheim St. Gerhardus Haus in Drolshagen zu modernisieren. Vor knapp einem Jahr erfolgte der Spatenstich zu einem zukunftsorientierten Umbau des traditionsreichen Hauses.
"Wir freuen uns über die Fertigstellung der Bauarbeiten und glauben mit dieser Erweiterung und Modernisierung des St. Gerhardus Hauses zusätzliche Annehmlichkeiten für die Bewohner geschaffen zu haben", so Ronald Buchmann, Leiter des Seniorenzentrums St. Gerhardus in Drolshagen. Der rund 2300 Quadratmeter große Neu- und Umbau bietet ein helles und modernes Zuhause.
"Das St. Gerhardus Haus hat insgesamt 102 Heimplätze, wovon 62 durch den neuen Gebäudekomplex ersetzt werden und alle Bewohnerinnen und Bewohner des alten Gebäudes können ins großzügig angelegte und mit modernster Technik ausgestattetes Senioren- und Pflegeheim umziehen. Weiterhin bietet das Haus mit einem neuen Konzept zur Betreuung von an Demenz erkrankten Senioren die notwendigen Räumlichkeiten mit unterschiedlichsten Versorgungsansprüchen.", erklärt Ronald Buchmann.
Mit der gestrigen Eröffnungsfeier des Neubaus wurde gleichzeitig ein Tag der Offenen Tür angeboten, wozu selbstverständlich auch die Nachbarn des St. Gerhardus Hauses eingeladen waren. Die Eröffnungsfeier begann mit der Heiligen Messe in der hauseigenen Kapelle im St. Gerhardus Haus durch Herrn Pastor Rademacher. Nach den anschließenden Begrüßungsworten von Ronald Buchmann, Leiter des Seniorenzentrums St. Gerhardus, nahm Pastor Rademacher die Einsegnung des Neubaus vor. Auch Schwester Alexa, Provinzoberin der Olper Franziskanerinnen, und der stellvertretende Bürgermeister von Drolshagen, Herr Andreas Wigger, waren zugegen. Selbstverständlich hatten die Gäste die Möglichkeit, sich die neuen Räumlichkeiten anzuschauen und für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt.
"Ohne Förderung des Deutschen Hilfswerks "Ein Platz an der Sonne", mit einem Betrag von 500.000 Euro, wäre die Entstehung dieses modernen Seniorenzentrums nicht möglich gewesen. Die Kosten allein für den Neubau betragen rund drei Millionen Euro. Wir danken allen, die trotz vielfacher Zweifel fest an diesen Tag geglaubt haben und vor allem denjenigen, die mit ihrer finanziellen Hilfe einen entscheidenden Beitrag für eine wesentliche Verbesserung der Wohnsituation aller Senioren geleistet haben", so Markus Feldmann, Geschäftsführer der GFO. Ausführendes Bauunternehmen war die Firma Theo Heimes aus Schmallenberg, die einen Großteil der Gewerke mit Betrieben aus dem Kreis Olpe realisiert hat.
Aber es gibt auch schon neue Pläne, die den Bewohnern noch mehr Annehmlichkeiten bereiten sollen. Nach Abriss des Altbaus erfolgt die Erstellung von Verbindungsgängen zwischen den bestehenden Gebäudeteilen, so gelangt man auch bei schlechtem Wetter trocken und warm von einem Gebäudeteil in den anderen. Weiterhin ist der Umbau der Küche geplant und nicht zu vergessen die Umbauten für die neue Tagespflegeeinrichtung und die Gestaltung des Demenzgartens.